Social-Media Trends 2022

Die Illustration zeigt ein Hashtag und ein Like

Wir nähern uns schnell dem Ende eines weiteren Corona-Jahres. Die vergangenen zwei Jahre haben sich auch auf das digitale Marketing ausgewirkt, da die pandemiebedingten Ausfälle das Online-Verhalten der Nutzer verändert haben und neue Trends auslösten – wie zum Beispiel Audio Social oder das beschleunigte Wachstum im E-Commerce. Was steht also als Nächstes an? In diesem Beitrag erfährst du, welche Trends im Social Media für 2022 zu erwarten sind.

1. Social Media wächst und wächst

Wer der Meinung ist, dass Social Media nur ein vorübergehender, schnelllebiger Trend ist, liegt definitiv falsch. Social Media wächst und wächst und verzeichnet so viele Nutzerzahlen wie noch nie. Für 2022 können wir also annehmen, dass das Wachstum von Social Media weitergeht. Durch die hohen Nutzerzahlen steigt auch der Einfluss von Social Media auf Nutzer. Wer als Unternehmerin dieses Potential noch nicht nutzt, der muss Social Media unbedingt in die Strategie mit aufnehmen! Denn man muss die Kunden dort erreichen, wo sie sich eben auch aufhalten. Und das wird 2022 verstärkt Social Media sein!

Die Grafik zeigt das Wachstum von Socialmedia und steigenden Nutzerzahlen

2. Video

Der Screenshot zeigt Instagram Reels Videos. Es war nicht wirklich überraschend, als Instagram eine Strategieänderung veröffentlichte und bekannt gab, das Ziel sei nun eine Videoplattform zu werden. Wenn Instagram das sagt, dann muss man sich das natürlich auch zu Herzen nehmen. Bezahlt werden die Videos mit Reichweite. Videos sind gewiss kein neuer Trend, doch die Corona-Pandemie bestärkte vor allem die Kurz-Videos. Isoliert von Freunden und Familie gab es keinen Ort, um geselligen Spaß zu erleben außer auf Social Media. Von witzigen Tiervideos, über How-To-Videos bis hin zu Tanzvideos – nicht nur die Menge der Videos hat sich verändert, sondern auch die Art. Alltägliche, authentische Inhalte, die die Menschlichkeit widerspiegeln, werden geliked, geshared und gehyped. Als physische Veranstaltungen und reale Begegnungen eingeschränkt wurden, begannen die User, diese Erlebnisse stattdessen in den sozialen Medien nachzuahmen. Inzwischen spielen die Videos eine zentrale Rolle auf allen sozialen Netzwerken.

Der Videotrend ist gekommen, um zu bleiben, deshalb sollte man definitiv auf den Zug mit aufspringen.

3. Social Commerce

socialmedia trends instagram shop Die Innenstadt mit Schaufenstern ist nicht mehr die erste Anlaufstelle für Mode oder andere Produkte. Stattdessen entdecken, teilen und kaufen die Nutzerinnen Trends auf den Smartphones über Social Media. Instagram und Facebook veranstalten selbst immer mehr Live-Shopping Events mit limitierten Kollektionen. Es ist jetzt von entscheidender Bedeutung, dass Unternehmen sich an das veränderte Kaufverhalten anpassen und sich darauf konzentrieren, wo die Kunden Zeit verbringen und einkaufen. Im Jahr 2022 ist das wichtigste Schaufenster, das auf den sozialen Medien. Laut Prognosen, wird der Umsatz von Social Media Einkäufen in den nächsten Jahren bis zu 400% steigen. Das ist eine echte Flutwelle von Einnahmen, die den Unternehmen entgeht, wenn sie sich jetzt nicht weiterentwickeln. Kaum jemand wird es sich leisten können, nicht präsent auf den Social Media Shops zu sein.

 

 

4. Content-Personalisierung

2022 wird es besonders wichtig sein, die User entlang der Customer Journey auf jeder Ebene abzuholen. Inzwischen benutzt fast jeder Social Media Nutzer mehr als nur eine Plattform. Es ist immer wichtiger zu analysieren, in welchem Stadium der User sich befindet, um ihm so den passenden Content zu liefern. Nicht nur die Texte müssen individuell sein, sondern jede Art des Contents muss auf den User zugeschnitten sein. Das bedeutet, dass Unternehmen den Content wie Stories, Posts und Videos auf die Zielgruppen ausrichten müssen. Hier nehmen vor allem Live-Audio und Live-Video-Formate eine wichtige Rolle ein, da Unternehmen so nicht nur personalisierten Content liefern, sondern auch einen Raum für den Austausch zwischen den Usern bieten können.

5. VR/AR

Das Metaversum soll immer weiter entwickelt werden. Unter Metaversum versteht man Untergruppen von Technologien, die zu einer gemeinsamen Einheit verschmelzen. Ein Beispiel hierfür sind Virtual und Augmented Reality. Facebook, Instagram, Snapchat und Co. nutzen schon lange AR/VR-Filter, um lustige Fotos und Videos zu machen. Augmented und Virtual Reality stecken zwar noch in den Kinderschuhen, aber werden ständig weiter ausgereift und schnell ausgebaut. Nachdem sich Facebook nun sogar in Meta umbenannt hat, haben sie zum Ziel mithilfe von VR und AR dafür zu sorgen, dass wir nicht nur miteinander kommunizieren, sondern dass wir uns so fühlen, als wären wir am selben Ort wie unser Gegenüber. Als Unternehmen ist es also wichtig, sich heute schon Gedanken zu machen, wie AR und VR in die Contentstrategie mit aufgenommen werden können, um in gewisser Zeit schnell zu handeln.

6. Influencer Marketing

Anfangs wurden sie belächelt – heute sind sie nicht mehr weg zu denken. Mit der wachsenden Bedeutung von Social Media hat sich auch Influencer Marketing zu einer führenden MarketingMethode entwickelt. Fast die Hälfte der User verlässt sich auf eine Kaufempfehlung von Influencern. Die Auswahl des passenden Influencers ist natürlich nicht so einfach. Dabei kommt es auch immer auf das jeweilige Ziel an. Allgemein lässt sich sagen je höher die Reichweite, desto geringer ist der Einfluss. Der Influencer wird als besonders vertrauenswürdig eingestuft, wenn eine persönliche Bindung besteht. Somit können Micro-Influencer auch mit geringer Reichweite großen Einfluss nehmen. Für 2022 ist es also sehr bedeutend, Influencer zu berücksichtigen und mit einzubinden.

Social Media wächst und gewinnt an Einfluss

Kaum eine Marketingdisziplin lebt so von innovativen Ansätzen wie Social Media. Als Social Media Managerin ist es wichtig, Trends im Auge zu behalten und diese am besten in die Marketingstrategie aufzunehmen. AR, VR, Social Commerce und Live-Videos sind nur ein paar Beispiele der großen Trends. Das wichtigste von allem bleibt dennoch den User in den Mittelpunkt zu stellen und über Social Media eine Verbindung aufzubauen.

 

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