Was Augmented Reality ist und wie du es in deine Social Media Strategie einbinden kannst
Wer kennt das nicht? Die nach langer Suche im Internet endlich gefundene Sonnenbrille wird nun endlich geliefert, aber steht einem einfach nicht. Augmented Reality kann genau das verhindern. Vielleicht fragst du dich gerade, was Augmented Reality überhaupt genau ist und wie es dir beim Kauf helfen kann? Gute Frage!
Augmented Reality (=AR) bedeutet so viel wie „erweiterte Realität“. Dabei taucht man nicht in eine komplett künstlich erzeugte Welt ein (wie bei Virtual Reality (=VR)), sondern ergänzt die Realität durch virtuelle Elemente. Wie beispielsweise beim virtuellen Anprobieren einer Sonnenbrille mithilfe einer einfachen Handykamera.
Social Media Giganten wie Facebook, Instagram, Snapchat und Co. sehen AR als wichtigen Bestandteil ihrer Plattformen und bieten seit Jahren die beliebten AR-Filter an. Besonders Mark Zuckerberg, Gründer von Meta (Facebook), sieht AR/VR als die Zukunft der Online-Kommunikation und investiert gerade 10 Milliarden Dollar in sein Metaversum (= fiktives virtuelles Universum).
Augmented Reality ermöglicht Kund:innen das Gefühl von „echtem“ Anprobieren und Interaktionen mit den jeweiligen Produkten. Der Fokus liegt hier auf „try before you buy“ und ist dadurch für sehr viele Branchen relevant. AR eignet sich also nicht nur für die „big player“, sondern auch durchaus für KMUs und regionale Unternehmen. Natürlich musst du für dich selbst entscheiden, ob du durch AR einen Mehrwert für dein Unternehmen und ganz besonders für deine Kund:innen siehst. Zum Beispiel kannst du AR nutzen, um Aufmerksamkeit für dein Produkt zu erregen, die Produktvisualisierung zu erleichtern oder einfach den Kunden ein besseres Kauferlebnis ermöglichen.
AR in der Praxis
Technologisch gesehen bietet AR den Vorteil nicht auf teure Brillen – wie bei VR – angewiesen zu sein. Die Kamera eines Smartphones oder Tablets reichen vollkommen aus. Da wir heutzutage alle jederzeit unser Smartphone dabeihaben, ist AR die Zukunftsmarketing Marketingstrategie, aber vor allem im eCommerce ganz neue Möglichkeiten.
Einige Best-Practice Beispiel von Augmented Reality und Social Media in der Praxis präsentieren bereits die Modebranche oder auch Einrichtungshäuser wie Otto oder Ikea.
- L’Oréal: bietet seine neuen Lippenstifte und Haarfarben via Instagram-AR-Filter, damit kannst du die Farben gleich direkt selbst bei dir ausprobieren. Es funktioniert einfach und ermöglicht Kunden das Produkt (virtuell) hautnah zu erleben. Das Shopping Erlebnis ist emotional positiv besetzt und durch das Ausprobieren fällt die Kaufentscheidung leicher.
- IKEA: bietet mittels AR-App die Möglichkeit sein Zuhause „richtig“ einzurichten. Mit einer Smartphone-Kamera kann man das gewünschte Möbelstück virtuell in seine vier Wände platzieren, um zu sehen, wie es in Kombination mit deinen anderen Möbelstücken aussieht. Das ist eine ganz wichtige Kaufentscheidung.
Der Mehrwert dieser AR-Funktionen bei beiden Beispielen ist, dass das Kauferlebnis der Kunden verbessert wird, indem Nähe zum Produkt imitiert und zudem Fehlkäufen bzw. Rückgaben vorgebeugt wird.
Social Media und Augmented Reality the new big love story😍
Augmented Reality wird die Zukunft des eCommerce maßgeblich beeinflussen. Denn Social Media ist der perfekte Playground um dieses interaktive Shopping Erlebnis anzubieten. Ganz nach dem Motto “seeing is believing” wird das direkte Aus- und Anprobieren von Produkten zu emotionalen, impuls getriebenen Shopping Erlebnissen führen. Social Media war nie eine Plattform von plumpen Werbeanzeigen, die Social Media User , Genz Z, Gen C sind schon lange keine reinen Konsumenten mehr: sie kommentieren, geben Feedback, bringen Ideen ein und teilen, was sie gut finden. Es geht also immer um Interaktion und weniger um Präsentation, so wie wir das von klassischer Werbung kennen. AR basierte Werbeanzeigen, die genau dazu aufrufen, nämlich zu testen, auszuprobieren, mitzumachen werden die künftigen Trends im Social Media bestimmen
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